Wie kann ich durch tägliche, kleine Rituale eine Technik lernen, die es mir erlaubt, dem Leben wieder positiver zu begegnen?
nach Lars-Eric Uneståhl
Seinen Ursprung hat Mental Training in der Sportpsychologie und der Fragestellung, wie körperliche und mentale Prozesse zusammenwirken, um Spitzenleistungen zu erbringen. Die Forschung des Schweden Lars-Eric Uneståhl führte ab der 1960er Jahre dazu, dass die Erkenntnisse des Spitzensports auch Einzug in die Bereiche Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft hielt. Das oberste Ziel von Mental Training ist die Steigerung des persönlichen Wohlbefindens, der Lebensqualität und der eigenen Leistungsfähigkeit. Hierzu werden körperliches und mentales Training sowie Entspannungstechniken kombiniert.
Heidelberg im Jahr 2015
Auf einem Kongress in Heidelberg habe ich zum ersten Mal von Mental Training erfahren. Eine Freundin und schwedischsprachige Kollegin raunte mir im großen Plenarsaal die Frage zu: "Was glaubst Du, wie alt der Dozent auf der Bühne ist?" Ich antwortete "Naja, ich denke so Ende 50, Anfang 60". Die Antwort von ihr war verblüffend, denn Lars-Eric Uneståhl war zu diesem Zeitpunkt 77 Jahre alt. Damit war meine Neugier geweckt. Wer mit Ende 70 noch weitestgehend seine natürliche Haarfarbe besitzt, hat wohl besonderes Wissen und Erkenntnisse! Noch auf der Tagung konnte ich kurz mit dem eher zurückhaltenden und wenig Aufhebens um sich machenden Professor der Psychologie sprechen und entschied mich sogleich für ein Studium in Applied Psychology and Mental Training bei der Scandinavian International University. Erst viel später erfuhr ich, dass Lars-Eric Uneståhl in Schweden sehr bekannt ist und als der "Godfather of Mental Training" gilt. Nach zwei Jahren erreichte ich nach einem äußerst interessanten und vor allem sehr anwendungsorientierten Studium den Abschluss Mental Training Councelor.
Ist Mental Training auch etwas für mich?
Mental Training ist erlernbar und kann durch tägliche Rituale helfen, das Wohlbefinden zu steigern, das Ein- und Durchschlafen zu fördern und den Stresshormonspiegel zu senken. In dem 66-Tage Programm erfährt man Übungen wie progressive Muskelentspannung, (Selbst)-Hypnose, Mind Development und Meditationstechniken.
Gerit Westphal • Dipl.-Psychologin
Entwicklung • Beratung • Mental Training
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